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Die Revolution des Pizzabackens? Mein Erlebnis mit dem Indoor Pizzaofen Ooni Volt 12

Nov 04, 2023
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Pizza Klausi
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Inhalt

Servus liebe PizzaFreunde!

Heute möchte ich euch von meinem neuesten Pizza-Abenteuer berichten. Im Rampenlicht steht der Ooni Volt 12, ein Pizzaofen, der elektrisch mit 230 Volt betrieben wird. Ich habe den Ofen für euch testen können und unter die Lupe genommen.

Zusätzlich zu diesem Blogbeitrag habe ich auch ein ausführliches YouTube-Video erstellt, in dem ich den Ooni Volt 12 in Aktion zeige. Schaut es euch unbedingt an!

Erster Eindruck

Schon beim Auspacken des Ooni Volt 12 wurde mir die Einfachheit und das typische Ooni Design bewusst. Der Aufbau war denkbar einfach – auspacken, auswischen, Stein hineinlegen und für 20 Minuten auf höchster Leistung ausbrennen. Aber ist der erste Eindruck wirklich, der der zählt?

Ooni Volt 12 Test: Erster Eindruck

Design und Funktionen

Der Ooni Volt 12 besticht durch ein modernes Design und „intelligente“ Funktionen. Besonders beeindruckend fand ich die wählbaren Temperatur-Einstellungen und die schnelle Aufheizzeit von nur 20 Minuten. Dieser Ofen zeigt, dass gute Dinge auch in kleinen, schicken Paketen kommen können.

Technische Details

Hier sind die Hauptmerkmale, mit denen auf der Ooni Website beworben werden:

  • Voll elektrisch: Ideal für den Innen- und Außenbereich.
  • Wärmespeichernde Tür: Aus dreifach verglastem Borosilikatglas.
  • Einstellbare Drehregler: Zur Steuerung der oberen und unteren Heizelemente.
  • Eingebauter Timer: Plus Temperaturregelung und Boost-Modus für zusätzliche Bequemlichkeit.
  • Kompakte Größe: Passt bequem auf eine Standard-Küchenarbeitsplatte.
  • Großzügige Backfläche: 33 cm Durchmesser für die Lieblingspizza.
  • Schnelle Einsatzbereitschaft: Sofort nach dem Auspacken bereit zum Backen.
  • Schnelles Aufheizen: Erreicht 450 °C in nur 20 Minuten.
  • Portabilität: Eingebaute Griffe und geringes Gewicht für einfachen Transport.
  • Leistung und Spannung: 1600 Watt Leistung bei einer Spannung von 220 bis 240 Volt.

Eine Besonderheit bei diesem Ofen ist der Drehregler, welcher das Verhältnis zwischen Ober- und Unterhitze regelt – bei den Mitbewerbern kennt man eine Ausführung mit 2 Drehreglern, wo ich die Unter- und Oberhitze jeweils separat einstellen kann – ob das ein Vor- oder Nachteil ist erfahrt ihr im Praxistest.

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Zuletzt aktualisiert am 16. Mai 2024 um 23:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Praxistest

Im Praxistest nehme ich den Ooni Volt 12 genau unter die Lupe. Im Fokus stehen die Aufheizzeit und das Backerlebnis. So möchte ich herausfinden, ob der Ofen in der Praxis hält, was er verspricht.

Aufheizzeit

Bevor das Backvergnügen beginnt, wird der Ofen zunächst auf die maximale Temperatur hochgeheizt. Laut Herstellerangaben sollte der Ofen für 20 Minuten ausgebrannt werden. Tatsächlich erreichte der Ooni Volt 12 bereits nach knapp 19 Minuten die Zieltemperatur von 450 °C, was durch einen kurzen Piepton signalisiert wurde. Eine Minute später meldete der Timer das Ende der Aufheizphase mit einem fortlaufenden Piepton. Eine Kontrolle der Temperatur mittels eines digitalen Infrarot-Thermometers ergab, dass die Steinfläche auf 409 °C erhitzt war. Nach zusätzlichen 5-10 Minuten Aufheizzeit konnten wir eine Temperatur von 442 °C auf der Steinfläche verzeichnen.

Backerlebnis

Das erste Backerlebnis mit dem Ooni Volt 12 war eine spannende Entdeckungsreise. Anders als gewohnt, lässt der Ofen keine direkte Temperaturwahl zu, sondern ermöglicht lediglich die Einstellung des Verhältnisses zwischen Ober- und Unterhitze, wobei standardmäßig volle Oberhitze aktiviert ist. Ähnlich dem Erlebnis mit dem Ooni Koda 16 Gas-Pizzaofen, bemerkte ich, dass der Stein in der Mitte deutlich heißer war als an den Ecken.

Dank dieser Hitzeverteilung wird die Kunst des Pizzadrehens zu einem wesentlichen Bestandteil des Backprozesses. Im Video habe ich es vorgezogen, die Pizza nicht zu drehen, was jedes Mal zu einer verbrannten Stelle führte – ein lehrreicher Moment auf der Suche nach der perfekten Pizza.

Eine Besonderheit des Ooni Volt 12 ist die Boosterfunktion, die es ermöglicht, die Unterhitze kurzzeitig auf volle Leistung hochzufahren. Diese Funktion erleichtert es, den Ofen rasch wieder auf „Betriebstemperatur“ zu bringen und die nächste Pizza ins Rennen zu schicken.

Während meiner Testphase zeigte sich, dass die Pizza herrlich aufging. Allerdings empfand ich den Boden ein wenig zu knusprig, was sicherlich auch daran lag, dass die Pizza länger als die empfohlenen 90 Sekunden im Ofen verweilte, da ich das gewünschte Leoparding bzw. die charakteristische Färbung des Randes vermisste.

In einem zusätzlichen Experiment wagte ich mich an eine römische Pizza bei 350°C. Das Ergebnis war schlichtweg ausgezeichnet, auch wenn es leider kein fotografisches Andenken von diesem kulinarischen Highlight gibt. 🙁

Ooni Volt 12: Die Vor- und Nachteile im Überblick

Der Ooni Volt 12 Pizzaofen ist eine bemerkenswerte Wahl für jeden, der das authentische Gefühl einer Steinofenpizza zu Hause erleben möchte. Doch wie bei jedem Produkt gibt es auch hier sowohl Stärken als auch Schwächen. Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile des Ooni Volt 12 detailliert aufgelistet, um einen klareren Einblick in das, was dieser innovative Pizzaofen zu bieten hat und wo es möglicherweise Raum für Verbesserungen gibt.

Vorteile:

  • Niedriger Energieverbrauch: Mit einer Leistung von nur 1600 Watt kann der Ofen problemlos an fast jeder 230V Steckdose betrieben werden.
  • Schnelle Aufheizzeit: Der Cordierit Stein ermöglicht eine Aufheizzeit von nur 20 Minuten.
  • Booster Funktion: Ideal für das schnelle Aufheizen zwischen den Pizzabackvorgängen, damit jede Pizza perfekt gelingt.
  • Vielseitig Einsetzbar: Sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet, was ihn zu einem flexiblen Begleiter für verschiedene Anlässe macht.
  • Handlich und Transportabel: Die kompakten Maße des Ofens erleichtern den Transport und die Lagerung.

Nachteile:

  • Uneinheitliche Temperaturverteilung: Dies kann das Backergebnis beeinträchtigen und erfordert eventuell mehr Aufmerksamkeit beim Backvorgang.
  • Indoor-Lagerung Erforderlich: Der Ofen sollte indoor gelagert werden, was die Lageroptionen einschränkt.
  • Höherer Preis: Mit einem Preis von 899,- Euro ist der Ofen eine Investition.
  • Erhöhte Oberflächentemperatur: Die Außenhülle wird warm bis heiß, was je nach Empfindlichkeit unangenehm werden kann.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass der Ooni Volt 12 eine beeindruckende Leistung und Vielseitigkeit für einen elektrischen Pizzaofen bietet. Mit seiner schnellen Aufheizzeit, der Booster Funktion und der Möglichkeit, sowohl drinnen als auch draußen zu backen, hat dieser Ofen definitiv seine Stärken. Die kompakten Maße und die Tatsache, dass er mit nur 1600 Watt Leistung betrieben wird, machen ihn zu einer handlichen und transportablen Option. Doch nicht alles ist rosig: Die Temperaturverteilung könnte besser sein, und der recht hohe Preis von 899,- könnte einige abschrecken. Die Außenhülle, die warm bis heiß wird, erfordert Vorsicht beim Handling.

Eine mögliche Lösung für die ungleiche Hitzeverteilung könnte ein Biscotto Stein sein, ähnlich wie beim größeren Bruder, dem Ooni Koda 16 (Gas Pizzaofen). Diese Steine sind jedoch nicht als offizielles Zubehör erhältlich und deshalb konnte ich diese Lösung leider nicht testen. Wie sind eure Ooni Volt 12 Erfahrungen? Hinterlasst mir doch einfach ein Kommentar.

Die Innovationskraft von Ooni ist jedoch unbestritten, und für diejenigen, die bereit sind, in ihre Pizza-Backkünste zu investieren, könnte der Ooni Volt 12 eine Überlegung wert sein.

Vielen Dank an den BBQ-Store in Eisenstadt der mir den Indoor Pizzaofen für den Test zur Verfügung gestellt hat.

PS: Beim BBQ-Store könnt ihr den Ooni Volt 12 käuflich erwerben und mit dem Code „grillstunde10“ erhaltet ihr noch 10 % Rabatt obendrauf 😉 #unbezahltewerbung

7 Kommentare

  • Schade, erst klang das mit dem Ofen sehr gut. Ich habe nie eine richtig gute selbstgemachte Pizza gegessen, weil ich sie immer stupide im Backofen gemacht habe. Wo ich aber gelesen habe, dass man ihn drinnen lagern muss und vor allem, dass das Gehäuse heiß wird, da sind mir die Optionen leider ausgegangen. In meiner Miniküche ist da leider kein Platz dafür. Zu schade, vielleicht später mal, wenn ich eine größere Küche habe.

  • Pizza esse ich ja gern, am liebsten jene, die ich selber belegen kann. Das da die Wahl des Backapparates entscheidend ist, wusste ich auch. Das so ein Pizzaofen aber so teuer sein kann, uff, das kam jetzt doch etwas unerwartet. Allerdings kann der ja wirklich viel und da ist der Preis sicherlich auch wieder angemessen. Für meinen Pizzaverbrauch sicher keine Investition, aber ich habe deinen Testbericht super gern gelesen und wer weiß, vielleicht sucht ja doch mal jemand aus meinem Bekanntenkreis einen schicken Pizzaofen (und ich kann mich dann immer zum Essen einladen 😉 ), dann habe ich glatt eine Empfehlung parat.

    Liebe Grüße
    Mo

  • Pizza liebe ich ja total! Aber leider habe ich hier nur die Heißluftfriteuse oder den Backofen zur Verfügung! Ich kann mir vorstellen, dass sie in solch einem Pizzaofen mit Stein noch viel fluffiger und leckerer wird! Praktisch wie beim Italiener nebenan! Leider fehlt mir der Platz dafür in der Küche!

    Liebe Grüße
    Jana

  • Jetzt stelle ich mir die Frage… esse ich oft genug Pizza, damit sich dieses Anschaffung lohnt?
    Einerseits stört es mich, wenn noch ein Gerät im Haushalt steht und andererseits bin ich eine Niete was Teig herstellen anbelangt.
    Diese beiden Punkte lassen mich daher stark zweifeln und mich entsprechend eher weiterhin Besucher beim Italiener bleiben.
    Dann ist Pizzaessen weiterhin etwas Besonderes und die Gefahr dass es nicht schmeckt wahrscheinlich kleiner 🙂

    Liebe Grüße, Katja

  • Das Teil wäre tatsächlich etwas für mich. Es erinnert mich ein Bisschen an unseren Toaster, der mit kleinem Backofen ist, damit man sich zum Beispiel auch mal schnell einen Toast überbacken und ein Brötchen aufbacken kann. So ein Pizzaofen wäre dann wahrscheinlich die nächste Stufe.

    Ich wünsche noch einen schönen Tag!
    Liebe Grüße, Saskia Katharina

  • Wow! Das wäre ja ein Teil, das auf meiner Wunschliste steht: Ein Pizzaofen! Eine Steinofenpizza zu Hause zu genießen und seinen Gästen anzubieten, ist ja wirklich toll! Mit dem Gerät muss man nicht mal lange warten, damit alle zusammen genießen können… super! Klar gibt es Nachteile, sonst wäre das Gerät noch teurer! Den Biscotto Stein als Zubehör stelle ich mir aber auch prima vor, da könnte der Hersteller sich gerne nochmal Gedanken zu machen.

    Liebe Grüße, Isa.

  • Tolles Teil zum stolzen Preis! Aber man kauft es sich ja nicht, um es sich in die Küche zu stellen und ab und zu mal eine Pizza zu machen. Dass die Außenhülle heiß wird, ist zwar doof, aber bei den Temperaturen, die dieses heiße Teil nun mal bringt, ist das nicht zu vermeiden. Schade, dass der Biscotto Stein da noch nicht als Zubehör erhältlich ist, das wäre nochmal ein besonderer Anreiz, sich so einen Pizzaofen zu kaufen.

    Liebe Grüße, Bea.

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